Auf der Fuckparade 2000 tanzt ein Mann. Ein anderer Mann filmt ihn und stellt das Video ins Netz. Mit der Zeit entsteht eines der ersten und größten Memes des digitalen Zeitalters. Niemand weiß, wer der Tänzer ist, der im Netz „Techno Viking“ genannt wird. Bis der Künstler, der den Film gemacht hat, Jahre später vom Techno Viking vor Gericht auf Schadenersatz verklagt wird, vertreten durch dessen Anwälte.
Matthias Fritsch ist der Künstler, der Beklagte und der Macher des Films „The Story Of Technoviking – A Monumentary Film“. Er wirft die Fragen nach Kontrollverlust, Kunst, Öffentlichkeit und Privatsphäre auf. Er zeichnet ein beeindruckendes Bild des Tänzers, der sich dem Ruhm und finanzieller Erlöse verschließt. Er löst Diskussionen aus, was Kunst ist und welchen Einfluß private Personen haben. Es zeigt den Verlust von Kontrolle im digitalen Zeitalter. Die gekürzte, zensierte Version des Film gibt es hier.
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